Heute klingelt – wie nicht anders zu erwarten – der Wecker früh. So ist das halt im Urlaub…
Dafür haben wir uns ein Ziel vorgenommen, das quasi halb um den Berg herum liegt: Sunrise. Und da im Nationalpark eine Höchstgeschwindigkeit von 30 mph gilt, rechnen wir mit mindestens 1,5 Stunden Fahrzeit.
Auf dem Weg kommen wir aber erst mal am Reflection Lake vorbei – mittlerweile ist die Sonne zwar aufgegangen und durch einen leichten Wind kräuselt sich die Wasseroberfläche, aber es ist trotzdem wunderschön hier.
Wir stehen recht früh auf, da wir heute möglichst viel Zeit im Park verbringen wollen. Nach einem Frühstück aus Bagel mit Creamcheese und Kaffee fahren wir in den Park hinein. Wie bereits gestern können wir hier alle paar Meter anhalten um die Landschaft zu genießen.
Am Visitor Center in Paradise angekommen gehen wir einmal hinein und sehen uns um. Ich schicke noch eine WhatsApp nach Hause, dann machen wir uns auf den Weg zum Reflektion Lake. Am Parkplatzrand liegt noch Schnee.
Wir stehen recht früh auf, denn wir haben heute einen langen Weg vor uns, bzw. wollen am Ziel noch Zeit verbringen. Also gehen wir frühstücken, beladen das Auto und fahren erst mal – zurück in Richtung Leavenworth. Ich habe dort schon vorgestern auf dem Weg einen Patchworkladen gesehen, und da möchte ich nun gern hin.
Das Geschäft hat noch nicht geöffnet, aber nebenan ist eine Art Supermarkt, der sich auf vorbeifahrende Touristen spezialisiert hat. Es gibt Marmeladen, Süßes, Obst, Sandwiches und viele tolle Naschereien für unterwegs. Wir erstehen Kirschen und ein bisschen was zum Knabbern.
Wir stellen uns den Wecker auf 6 Uhr und stehen gemütlich auf. Es ist verdammt warm da draußen, das merkt man jetzt schon! Für heute ist geplant, durch Leavenworth zu schlendern und und allmählich mal einzulaufen.
Wir frühstücken im Hotel in einem kleinen Raum im Erdgeschoß. Dabei stellen wir fest, das die Waschmaschine out of order ist – und sind froh, dass unsere Wäsche bereits trocken wieder auf dem Zimmer ist.
Ein Kind macht sich einen Spaß daraus, überall Gummibärchen an Glasflächen zu kleben – an die Eingangstür, an Autos oder Fenster im Erdgeschoss. Das soll uns noch viel „Spaß“ einbringen.
Wir stehen heute früh auf, da wir eine ziemliche Fahrstrecke vor uns haben. Nach einem Frühstück vor dem Frühstücksraum in der Sonne packen wir unsere Sachen zusammen und laden sie in das Auto. Auf dem Weg gen Wenatchee – unserem Ziel für heute – liegt im Norden Seattles noch das Fremont – Viertel. Hier liegt unter anderem das Hauptquartier von Geocaching.com. Da ich seit ein paar Monaten angesteckt bin, möchte ich dieses natürlich besuchen. Hier findet man den Headquarter Geocache, der einige riesige Schatztruhe ist. Nachdem ich den gelogged habe, schlendern wir ein wenig durch die Gegend.
Direkt vor der Tür steht diese Statue von J.P. Patches, einem in den USA bekannten Clown.
Wir werden richtig früh wach und relaxen noch ein wenig, ehe wir aufstehen. Das Wetter heute ist schon am Morgen sonnig, so dass wir uns vom Buffet das Frühstück mit nach draußen nehmen und vor der Rezeption frühstücken. Wir machen uns gegen 8 Uhr auf zur Bushaltestelle und fahren in knapp 20 Minuten mit dem Bus bis zum Pike Place Market. Auf dem kurzen Weg dorthin sehen wir ein hard Rock Café, in dem Ich sowohl für Fank als auch für mich Shirts kaufe – somit ist die Frage, was ich jemandem der alles hat und nix braucht mitbringen kann, erledigt.
Heute werden wir natürlich sehr früh wach. Der Jetlag lässt grüßen. Ich telefoniere per whatsapp mit Frank, der kurz vor dem Feierabend steht. Dies wird sich einpendeln, dass ich am Morgen als Erstes anrufe, während meine Mutter im Bad ist. Wenn wir dann Abends zurück auf unser Zimmer kommen, melde ich ich wieder bei ihm (abgesehen von den whatsapps zwischendurch bei offenem WLAN), zu dem Zeitpunkt ist er meist kurz davor, sich auf den Weg zur Arbeit zu machen. Heute ist der Tag des WM – Finales Kroatien gegen Frankreich. In unserem jugendlichen Leichtsinn hatten wir schon überlegt, wo wir ein Finale morgens sehen könnten, falls Deutschland so weit kommt.
Tja, nun haben wir ja Zeit. Also duschen wir ganz in Ruhe und gehen erst mal frühstücken. Hier lernen wir dann cream cheese strawberry kennen – genial! Im Vorfeld habe ich Karten für eine Besichtigung von Boeing gekauft, nachdem ich viel Gutes darüber gelesen habe. Auf dem Weg nach Norden kommen wir am Universitätsdistrikt vorbei, der in meinem Reiseführer hoch gelobt wurde. Wir laufen ein wenig herum und kaufen bei safeway’s ein paar Cliff – Riegel und natürlich meinen geliebten m&ms mit Mandeln. Ansonsten sind wir hier recht schnell durch, so toll finden wir es gar nicht. Bilder gibt es daher aus der Gegend nicht. Die Fahrt zu Boeing klappt reibungslos, wir haben absichtlich den Sonntag gewählt, um den Berufsverkehr zu umgehen.
Direkt am ersten „Urlaubssamstag“ geht es los. Meine Mutter ist schon am Freitag zu uns gekommen, so dass wir dann am Samstag gemeinsam nach Frankfurt fahren können. Mein Koffer ist schön leicht, damit das ein oder andere Andenken noch hineinpasst. Dafür ist der Handgepäckrucksack etwas schwerer, da ich auf Weißkopfseeadler hoffe und deswegen auch meine guten Teleobjektive dabei habe. Außerdem meine neue Kamera, die ich im Urlaub direkt auf Herz und Nieren testen möchte – eine Sony Alpha III. Frank fährt mit uns im Zug nach Frankfurt, was für uns alle genau so lange dauert wie eine Autofahrt – und man kann sich unterhalten, aufstehen und rumlaufen…. Während der Fahrt lese ich noch ein wenig in den Fotoreiseführern für Washington und Oregon, nebenbei notiere ich mir ein paar spannende Trips. Wir kommen pünktlich in Frankfurt an, bringen unser Gepäck zum Check – in und geben es auf. Wir setzen uns noch ein wenig in ein Starbucks und trinken Kaffee. Da der Flieger erst um 14:25 abheben soll, ist der Tag recht entspannt verlaufen, wir sind auch nicht zu müde. gegen 13 Uhr verabschiede ich mich für die nächsten 2 1/2 Wochen von meinem Mann und wir passieren die Security.
Hallo liebe Reiseberichtsfreunde, USA – Verrückte, Naturliebhaber, Fotofreaks und andere normale Leute, ich würde Euch gerne mitnehmen auf einen Sommertrip in den Nordwesten der USA. Wir werden in erster Linie viel Natur sehen, aber auch ein paar Städte besuchen. Es wird gewandert, gestaunt, fotografiert, geshoppt, geschwitzt und gefroren werden. Das Wetter wird außer Schnee alles zu bieten haben. Gegessen wird auch – aber eher „normal“, allerdings verdienen wir uns den „goldenen Burger am Band“. Am Ende wird feststehen, dass uns diese Region sehr gut gefällt und wir wiederkommen wollen. „Wir“ sind in diesem Fall meine Mutter und ich. Wir fahren seit 2010 gemeinsam mindestens einmal im Jahr in den Urlaub, gerne in die USA. Wir wollten ein Ziel, das nicht zu heiß ist und an dem wir im Sommer auch wandern können, da meine Mutter die Hitze nicht so gut verträgt.