Da wir ja schließlich Urlaub haben und die Wettervorhersage nicht nach einem schönen Sonnenaufgang aussieht, verabreden wir uns für 9 Uhr zum Frühstück. Das ist hier im Motel One auch sehr reichhaltig und lecker, so dass wir gut gestärkt um 10 Uhr in Richtung Innenstadt gehen. Heute nehmen wir den Weg über die Princes Street, wir möchten am Scott Monument vorbei. Dieses viktorianisch – gotische Denkmal ist für den Schriftsteller Sir Walter Scott und sieht sehr beeindruckend aus. Eigentlich wollen wir die Treppen hoch laufen, aber leider ist dies heute geschlossen- schade, aber wir werden dennoch heute unsere Schritte laufen, ganz bestimmt!
„14.04.2019 Ein Tag in Edinburgh“ weiterlesen13.04.2019 Flug und ein Nachmittag in Edinburgh
Der Plan gemeinsam nach Schottland zu fliegen, entstand ungefähr ein Jahr bevor die Reise los ging. Unser Freund Martin schwärmte bei einem Besuch davon, wie wunderschön doch Schottland in diversen Bildbänden, Reiseberichten und Foren aussehe. So war es dann glaube ich auch ganz leicht, uns zu zwei Wochen Rundreise zu überreden. Wir entschieden uns für den April als Reisezeit, da dort weniger Mücken und weniger Touristen unterwegs sein würden.
Es fehlte nur noch der Vierte im Bunde, denn eine Reise über vierzehn Tage zu dritt ist immer für eine Person ein bisschen unangenehm – halt wie das fünfte Rad am Wagen. Zum Glück gesellte sich Holger recht schnell dazu, und so war unser Trupp perfekt.
Danach folgten unzählige whatsapps, die sich mit den schottischen Gepflogenheiten auseinander setzten und kulturelle Besonderheiten zum Thema hatten – also Dinge wie Kilt tragende Männer, das Essen von Schafsinnereien und kleine sprachliche Unterschiede (hier ein Beispiel).
Nach zwei Treffen, bei denen wir die Route grob ausarbeiteten und sowohl Flüge als auch Hotels buchten, planten wir munter weiter und tauschten uns immer aus. So kam dann schneller als erwartet der 13.04., an dem wir dann endlich Richtung Schottland abhoben.
Weiterlesen05.03.2019 Kathedrale von Neapel, Sotteranea und Rückflug
Unglaublich, dass heute schon unser letzter Tag hier ist!
Zum Glück fliegen wir erst gegen Nachmittag, so dass wir noch ein wenig Zeit haben. Nach einem frühen Frühstück gehen wir zunächst in einem gut sortierten Supermarkt in der Nähe einkaufen. Nudeln, Kekse und weitere italienische Köstlichkeiten landen in unseren Körben. Nachdem wir diese in unseren Koffern verstaut haben, checken wir aus und lassen unser Gepäck im Hotel. Zunächst gehen wir zur Cattedrale di San Gennaro. Der Vorplatz ist recht klein, so wirkt die Kathedrale riesengroß. Wie groß sie wirklich ist, sehen wir dann im Inneren.
„05.03.2019 Kathedrale von Neapel, Sotteranea und Rückflug“ weiterlesen04.03.2019 Pompeji, eine Wanderung auf den Vesuv und der Versuch, Herculaneum zu besichtigen
Da wir heute eine ganze Menge vorhaben, sind wir schon früh mit Alexander verabredet. Jedoch erscheint nicht er, sondern ein anderer Fahrer. Er sagt, dass Alexanders Wagen in der Werkstatt sei. Ich fühle mich ehrlich gesagt schon ein wenig auf den Arm genommen, denn er hat sich gestern mit den Worten „Bis Morgen“ verabschiedet. Aber mir wird nun auch klar, warum ich mein Stativ nicht gestern in den Kofferraum legen konnte.
Guiseppe jedenfalls fährt ein deutlich kleineres und älteres Auto, außerdem kann er kaum Englisch – dies erschwert die Unterhaltung ganz eindeutig. Er bringt uns zum Eingang von Pompeji und sagt, dass er an einem bestimmten Ausgang auf uns warten würde. Dummerweise fällt mein Rucksack auf, als ich durch das Drehkreuz gehen möchte, und Frank und ich müssen unsere Rucksäcke einschließen. Glücklicherweise sind die anderen schon drin, so dass wir dann untereinander die Objektive tauschen können.
Ich bin ziemlich fasziniert von Pompeji. Wenn ich mir vorstelle, dass ich hier Überreste einer Stadt sehe, die seit 79 n. Chr. erhalten sind – unglaublich! Die Gebäude sind zum großen Teil abgedeckt, aber der Grundriss zeigt schon, welche Räume hier früher wo lagen.
03.03.2019 Archäologisches Nationalmuseum, Cimitero delle Fontanelle, Castel Sant’Elmo und ein abendlicher Blick über die Stadt
Da heute der erste Sonntag im Monat ist, wollen wir das archäologische Nationalmuseum besuchen. Am ersten Sonntag im Monat ist – zumindest noch 2019 – der Eintritt in alle Museen Italiens kostenfrei. Wir machen uns auf den Weg durch die Stadt. Man merkt schon, dass Neapel eher zum ärmeren Süden Italiens gehört. An vielen Häusern blättert der Putz ab, die Verkabelung ist zum Teil abenteuerlich.
02.03.2019 Ein Tag an der Amalfiküste
Wir treffen uns um 7 Uhr zum Frühstück in einem Nebenraum der Lobby. Das Frühstück ist für italienische Verhältnisse sehr üppig: Brot, Brötchen, Kuchen, Müsli, Wurst, Käse und diverse Eierspeisen. Und natürlich gibt es Kaffee aus dem Vollautomaten!
Um halb 9 sitzen wir dann mit unseren Fotorucksäcken in der Lobby und warten auf unseren Fahrer. Der erscheint auch pünktlich und stellt sich als Alexander vor. Wir haben noch so recht keinen Plan für den Tag, wir wären nur gern gegen Abend zur blauen Stunde in Positano.
Als erstes Ziel schlägt Alexander die Villa Rufolo vor, um sich dann von dort aus wieder Richtung Norden an der Küste entlang zu arbeiten. Unterwegs halten wir an, um die Aussicht auf Neapels Umland zu genießen:
01.03.2019 Ein Tag in Neapel
Heute schauen wir Neapel näher an. Nach dem Frühstück im Hotel machen wir uns zu Fuß auf den Weg. Wir wohnen ja fußläufig vom Zentrum und sind daher schnell dort. Schon auf dem Weg entdecken wir tolle Wandgemälde:
28.02.2019 Anreise nach Neapel
Der heutige Tag ist eigentlich schnell erzählt und leider gibt es keine Bilder.
Zeitsprung: Wir befinden uns im Herbst 2018. Wie üblich um diese Jahreszeit überlegen wir vom Fotostammtisch, wohin wir nächstes Jahr Karneval flüchten wollen. Frank und ich möchten gerne nach Florenz – wir waren zwar schon einmal hier, aber leider zu kurz und somit möchten wir gerne noch mal in Ruhe hier gucken und genießen. Fast alle anderen sind auch mit der Idee einverstanden – bis auf einen. Derjenige schlägt Neapel vor, und zwei andere finden die Idee so gut, dass sie nachziehen. Nun steht es im Verhältnis quasi patt, und den anderen beiden ist es recht egal. Also geben Frank und ich sehr ungern nach, und wir buchen einen Trip nach Neapel. Muss ich erwähnen, dass die beiden, die als erstes „nachgezogen“ haben nicht mitkommen, da sie ja nun doch andere Verpflichtungen haben?
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