Oh Mann, heute ist schon der letzte Tag in San Francisco! Die 9 Tage sind unheimlich schnell vergangen, was ein Wahnsinn. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, auch wenn die Zeit nur kurz war – aber die Eindrücke waren unvergesslich!
Wir starten den Tag sehr früh, auch damit wir nachher im Flieger schön müde sind. Wir fahren dorthin, wo wir gestern Nachmittag schon mal gucken waren: zum Baker Beach.
Die Häuser hier können sich auf jeden Fall sehen lassen! Ich glaub, man braucht ordentlich Kleingeld, wenn man hier leben will.
Der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn so langsam geht die Sonne auf. Wir stehen am Strand und bewundern, was sich hier für ein Lichtspiel abspielt.
Als es heller wird, schlendern wir langsam zum Parkplatz zurück. Wir wollen noch mal zur Brücke, vielleicht ist es ja da jetzt relativ leer.
Unterwegs kommen wir wieder an vielen unglaublich tollen Häusern vorbei.
Wir ergattern einen Parkplatz direkt am Brückenanfang und gehen in Richtung des Aussichtspunktes. Direkt 30 Sekunden vor uns hät ein Bus mit Asiaten hier an. Sie flitzen aus dem Bus und stellen sich erst mal an der Toilette an. Einige rasen zum Aussichtspunkt und fotografieren sich gegenseitig vor der Brücke. 10 Minuten später fährt der Bus wieder ab – es lebe das Vorurteil….
nachdem wir uns ausgiebig umgesehen haben, gehen wir ausgiebig durch den Souvenirshop und kaufen – nichts. Der Koffer ist nömlich voll bis oben hin und wiegt genau 23,4 kg.
So langsam müssen wir aus dem Hotel auschecken, was wir dann auch erledigen. Wir dürfen die Koffer noch an der Rezeption lassen, was wir auch gerne nutzen.
Da und der Magen jetzt echt auf den Knien hängt, setzen wir uns in den Bus und fahren noch mal in Richtung Fishermen‘s Wharf, denn hier gibt es ein IHOP. Unglaublich – meine Mutter ist zum ersten Mal zum Frühstück bei IHOP (und ich auch). Da wir bisher nur gelesen haben wie groß die Portionen sind, wir aber hunger haben, schlagen wir alle Warnungen und Berichte in den Wind und bestellen Omelette, Bacon, Ei und Pancakes. Als ich die Hälfte des Tellers verspeist habe, nehme ich ihr mal wieder vor, nicht zu viel zu bestellen. Aber zu spät. Also esse ich brav Ei, Hash Brown und Bacon auf.
Pappsatt rollen wir am Hafen entlang zur Bushaltestelle.
Wir wollen in Richtung des Golden Gate Parks. Da waren wir beide noch nicht, und Zeit haben wir eigentlich noch genug.
Der Bus fährt erst mal bis – genau, zur Golden Gate Bridge. Nachdem wir 2010 nur ein paar Meter auf die Brücke gegangen sind, wollen wir jetzt mal gucken, ob wir weiter kommen. Meine Mutter hat ein bisschen Höhenangst und versucht immer wieder tapfer, dagegen anzugehen.
Tja, was soll ich sagen? Wir kommen wieder bis ungefähr zur Hälfte. Meine Mutter reißt sich zusammen, aber der Blick nach unten und der Wind machen es ihr unmöglich, weiter zu gehen. Also drehen wir um.
Wir laufen also zur Bushaltestelle und reihen uns in die Schlange der Wartenden ein.
Und eigentlich würde ich jetzt gern schreiben, dass wir noch zum GGPark gefahren sind, da total viel gesehen haben und dann total entspannt ins Motel gefahren sind, um die Koffer ins Auto zu laden – aber ich will ja nicht lügen.
Irgendwann im Bus stelle ich nämlich fest, dass die Buslinie zwar normalerweise zum Golden Gate Park fährt – aber nicht jeder Bus. Manche Busse drehen vorher ab und fahren dann Richtung Innenstadt. Also steigen wir aus und wechseln die Straßenseite. Hier warten wir dann wieder 30 Minuten auf den Bus, der uns zurück an die Brücke – und nach dem Umsteigen zum Motel – bringt. Tja, das war es dann mit dem Park für diesen Urlaub!
Der Rest ist recht zügig erzählt:
Wir fahren zum Flughafen, geben das Auto ab, holen uns noch schnell was zu Essen und Trinken da wir es gar nicht mehr geschafft haben noch Nahrung zu uns zu nehmen seit dem Frühstück.
Der Rückflug ist ruhig und ereignislos (da ich ihn komplett verschlafe) und wir landen pünktlich wieder in Brüssel.
Frank wartet bereits auf uns und bringt uns nach Hause. Aber auch das verschlafe ich weitgehend.
Zu Hause begrüße ich die Katzen, schwärme Frank vom Urlaub vor und gehe früh schlafen.
Was ein Tag – aufwachen in San Francisco, vor dem Frühstück die Golden Gate Bridge und am Abend im eigenen Bett!