Nach einem sehr britisch / schottischen Frühstück, was eher nichts für mich ist, geht es erneut zur Inchmahome Priory.
Heute ist das Wetter besser, und wir werden mit dem Boot übergesetzt zur Insel. Unseren Eintritt bezahlen wir erst dort, und es kassiert der nette Herr, der uns gestern unter Entschuldigungen auf dem Festland gelassen hat. Er erinnert sich an uns und freut sich, dass wir heute unseren zweiten und erfolgreichen Versuch auf dem „Kinderspielplatz von Mary Königin der Schotten“ unternehmen.
Das Wetter ist heute traumhaft, sonnig mit ein paar Wolken am Himmel und nahezu windstill. Die Priory wird saniert, darum ist sie an vielen Stellen leider eingerüstet. Man kann sich aber trotzdem einen schönen Eindruck verschaffen.
Auf der Insel gibt es auch ein kleines Wäldchen. Hier ist der Boden stellenweise übersät mit den berühmten schottischen Bluebells, die einem populären Volkslied ihren Namen gaben.
Auf dem Rückweg mit der Königin der Schotten fällt Franks Wasserflasche ins Wasser. In einer minutenlangen Aktion kann sie schließlich geborgen werden.
Zurück im Auto fahren wir vorbei an Schaffarmen in Richtung Loch Ard, um dort etwas zu wandern.
Wir sind gerade losgelaufen, da fängt es an zu regnen. Wir beschließen, die Wanderung abzubrechen.
Als Ersatz für die Wanderung besuchen wir das „Scottish Wool Centre“ – außer Wolle gibt es hier auch noch Kekse. So werden noch ein paar Souvenirs eingekauft, auch ein Schäfchen kommt mit für meine Plüschtiersammlung ?
Da das Wetter wieder aufklart, machen wir uns auf zu den Banks of Loch Lomond – wir wollen noch den Conic Hill, einen Aussichtshügel mit Blick über den See, besteigen.
Je höher wir kommen, desto schöner wird der Blick, aber auch der Wind wird immer stärker. So gehen wir auf gut ausgebauten, aber steilen Wegen nicht ganz bis nach oben, sondern hören auf ca. 3/4 der Höhe auf. Aber auch von hier hat man einen traumhaften Blick über den See.
Nach der Wanderung fahren wir zurück in das Hotel. Nach einer kurzen Pause gehen wir zum Essen – für heute Abend haben wir uns für ein italienisch angehauchtes Mahl im Drymen Inn entschieden.