Vorgeschichte und Planung


Reisesüchtig? Amerikaabhängig? Fernweh im Blut? 
Ganz bestimmt! 
Bisschen verrückt? Auch! 

So kann man uns ganz gut beschreiben. 
Das sind in diesem Fall: Mein Mann Frank und ich. 
Für Frank war es die 7. USA – Reise, für mich mittlerweile die 13. Dabei hat der Südwesten immer eine große Rolle gespielt, wir kommen immer wieder gern dorthin zurück. Dabei versuchen wir, neue und bekannte Orte zu mischen oder an bekannten Orten neue Wege zu gehen. 
Ich brauche auch immer eine gewisse Lernzeit, ehe ich mir neue, eigene Wege zutraue. Ich könnte also nie bei der ersten Reise an einen neuen Ort die ausgetretenen Pfade zu weit verlassen. Beim Schreiben merke ich grad, dass das auch in anderen Bereichen auf mich zutrifft – erst mal Sicherheit gewinnen und dann immer weiter vorwagen. 

Ganz klar war, dass wir in den Zion möchten, da dieser Park es uns so richtig angetan hat und dort noch einige Wanderungen erlaufen werden wollten. Der Rest der Planung sollte dann nach der Flugbuchung kommen. 

Die günstigsten Flüge gingen nach Los Angeles. 

Der Grand Canyon stand auch noch mal auf meinem Programm, und von LA aus bot sich der Joshua Tree Park an. Im Antelope Canyon war Frank auch noch nicht, so kam Page dazu. Nach einiger Überlegung kürzten wir dort um eine Nacht (was auch gut war, wie sich herausstellen wird) und schoben eine Nacht im Monument Valley ein. 
Um die Fahrt vom Zion zurück nach LA nicht an einem Tag abreißen zu müssen und eventuell noch bis Mittag im Park bleiben zu können, buchten wir eine Nacht in Las Vegas. 

Somit wurde es folgende Route:

13.10.: Düsseldorf – London – Los Angeles
14.10.: Los Angeles – Twentynine Palms
16.10.: Twentynine Palms – Route 66 – Grand Canyon Village
18.10.: Grand Canyon Village – Monument Valley
19.10.: Monument Valley – Page
21.10.: Page – Zion NP
25.10.: Zion – Las Vegas
26.10.: Las Vegas – Los Angeles
27.10.: Los Angeles – London – Düsseldorf

Die Flüge buche ich immer so ca. 10 Monate im voraus.
Die Route stellt sich meist an einem Abend zusammen, während wir Bilder von diversen Orten im Internet ansehen, auf die Karte und in unsere Notizbücher gucken. Wir lesen beide hier im Forum oder in Foto – Foren, daher haben wir so ein „Grundrauschen“ an möglichen Zielen immer im Blick.

Dabei überlegen wir, was wir noch sehen möchten und ordnen dies nach „Dringlichkeit“. Wir versuchen, möglichst nah an den Parks unterzukommen (oder auch in ihnen), um kurze Wege zu haben. 

Wenn die Route dann steht, plane ich genauer: Wie sind die Fahrzeiten? Welche Wanderungen? Was liegt noch in der Nähe und ist ein must – see oder can – see? Da es im Netz eine unglaubliche Informationsfülle gibt (Reiseführer lese ich auch und nehme einen mit), kommen da schnell einige Informationen zusammen, die geordnet werden wollen. Das führt aber bei mir dazu, dass ich immer noch ne Menge Dinge im Hinterkopf habe, die „man ja auch mal machen“ könnte, wenn ich schon mal hier bin.

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