Heute wollen wir uns in bisschen in Cannon Beach umsehen, am Strand entlangschlendern und nachmittags in den Ecola State Park zum Laufen.
Zuerst aber fahren wir mit dem Auto vom Quality Inn bis zum Parkplatz des Safeway, da hier die Bushaltestelle Richtung Cannon Beach ist. Die Fahrt kostet je nur einen Dollar, und parken kann man in Cannon Beach eh vergessen. Vorher gucken wir uns noch das Visitor Center an, das sieht auch sehr schön aus.
Der Bus kommt relativ pünktlich und wir steigen ein. Nach 10 Minute sind wir mitten im Ort und steigen aus.
Wir schlendern ein wenig an den Geschäften vorbei und freuen uns an den gar nicht touristischen Angeboten und dem unkitschigen Weihnachtsgeschäft. Aber so ist es hier nun mal, und da wir Urlaub haben, finden wir den Ort ganz nett zum Bummeln. Gepflegt ist es sowieso.
In den Geschäften stöbern wir nur rum, wir finden hier nicht unbedingt etwas, das wir brauchen könnten oder unserem Geschmack entspricht.
Wir gehen wieder an den Strand, heute ist das Wetter viel besser.
Da die Sonne ziemlich kräftig scheint und wir uns nicht verbrennen wollen, gehen wir zurück in den Ort.
An der Papageientaucher Schnitzerei witzele ich noch rum, dass wir hoffentlich den ein oder anderen Vogel in natura zu Gesicht bekommen werden.
Da wir allmählich Hunger haben, suchen wir uns ein Retaurant und finden die örtliche Brauerei.
Die Zapfhähne finde ich ziemlich gut gemacht.
Die Uhr, welche die Tiden anzeigt gefällt uns richtig gut.
Gut gesättigt gehen wir zum Visitor – Center. Wir wollen wissen, wo im Ecola State Park Gezeitenbecken zu sehen sind, in denen wir Seesterne sehen können. Die Dame dort sagt, es gebe ein paar Becken am Strand, aber sie wisse nicht genau wo, denn die seien ja immer woanders. Wir sollten lieber gegen Abend zum Haystack Rock fahren, denn dort seien sicher welche. Außerdem käme ein Wagen des Meeresinstiutes, und man könne alle möglichen Fragen stellen – und Puffins beobachten, denn die seien nun da. Ein kurzer Blick zwischen Mutter und Tochter, und schon ist klar, was wir machen werden.
Wir setzen uns also wieder in den Bus und fahren zurück nach Seaside. Da es nun sehr voll ist, dauert die Fahrt wesentlich länger als am Morgen. Im Hote angekommen stellen wir fest, dass unser Bett nicht gemacht worden ist? Ich frage mal an der Rezeption nach und bekomme zur Antwort, dass ja persönliche gegenstände auf dem Bett gelegen hätten. nach kurzem Überlegen kommen wir darauf, dass unsere Nachtwäsche gemeint ist. Aber das ist doch in Hotels üblich, dass die Schlafsachen auf dem Bett bleiben? Die Frau sagt uns, dass es diesbezüglich eine klare regelung gebe und deswegen die Betten nicht gemacht seien, aber das sei in Ordnung so.
Ziemlich sauer fahren wir wieder zu Safeway, parken das Auto und setzen uns an die Bushaltestelle. Der Bus hat gut 30 Minuten Verspätung, als er endlich ankommt. Wir fahren wieder nach Cannon Beach, diesmal mit Stativ und den Teleobjektiven bewaffnet. Kurz vor dem Niedrigwasser sind wir wieder am Strand, und auch das Auto vom Meeresinstitut erscheint. Zwei Frauen steigen aus bleiben am Auto stehen. Wir finden nach und nach ein paar Gezeitenbecken am Fuß es Felsens, aber da schwimmen nur ein paar Seeanemonen drin rum. Ich gehe die Mädels fragen, wo denn Seesterne und Papageientaucher zu finden seien. Sie gucken mich mit großen Augen an – die Papageientaucher seine gar nicht da, eventuell einige Exemplare. Und auch die sähe man nur durch das Fernglas recht weit weg. Ich sehe durch das Fernglas – und entdecke da gar nix. Auch mit vielen Hilfen durch die Expertin finde ich den Puffin nicht. Und die Seesterne? Da seien viele von krank geworden, deswegen sei der Bestand rapide gesunken. Am besten würde man sie am Morgen sehen, da das Niedrigwasser dann niedriger wäre als am Abend, und dann könne man weiter raus gehen.
Na toll, dafür haben wir auf den Ecola State Park verzichtet. Ich ärgere mich ziemlich über diese Frau im Visiitor Center und frage mich, wo die ihre Informationen her hat.
Also steigen wir wieder in den Bus und fahren wieder zurück nach Seaside. Ich lege den Fotorucksack ins Auto und wir schlendern hier noch ein wenig durch den Ort. Und wir stellen fest: Seasaide ist auch schön. Nicht so bombastisch wie Cannon Beach, aber genau das finden wir gut. Hier sind mehr Geschäfte die uns ansprechen. Ich kaufe für Frank noch ein paar Süßigkeiten, und dann fahren wir zurück ins Hotel.
Wir gehen dann heute in unsere ungemachten Betten und schlafen trotzdem gut.