Wie üblich vor einem größeren Urlaub bin ich am Tag vorher mal total aufgeregt und dann wieder recht ruhig. Ich packe meinen Koffer, wobei ich eher darauf baue, in New York noch mal zu waschen und mehrere Jacken mitzuhaben.
Nachdem ich recht spät eingeschlafen bin, schlafe ich tief und fest, bis mich der Wecker um 4 Uhr aus dem Schlaf reisst.
Wir verlassen um 5 die Wohnung und fahren zum Flughafen. Ich bin so hibbelig, dass ich kaum stillsitzen kann. Nach dem Einchecken gehen wir direkt durch zum Terminal. Hier trinken wir einen Kaffee bei Starbucks. Wie ich Kati so kenne, wird dies nicht das letzte Mal sein, dass wir in einem Starbucks landen.
Unser Flieger nach Amsterdam ist pünktlich und allmählich werde ich müde. Als wir in Amsterdam nach 30 Minuten Flug auf dem Rollfeld stehen, geht gerade die Sonne auf.
Wir werden mit dem Bus zum Terminal gebracht und gehen erst mal – genau, zu Starbucks. Hier bleiben wir eine ganze Zeit sitzen, bis wir uns kurz vor Abflug auf den Weg zu unserem Gate machen.
Wir kommen gut durch die Passkontrolle und ich werde vor Vorfreude kribbelig, als ich „New York“ am Gate lese.
Kati und ich überlegen mit Blick auf das Wetter, wann wir unseren Hubschrauberflug machen wollen – eigentlich sieht ür morgen das Wetter gut aus. Also maile ich mit FlyNYon, ob es morgen noch freie Plätze gibt und wie der Transport funktioniert. Kurz vor dem boarden bestätige ich den Flug für den kommenden Tag, bekomme aber in Amsterdam keine Antwort mehr.
Wir setzen uns in den Flieger und ich gucke „Once upon a time in Hollywood“. Eigentlich wollte ich noch „Pavarotti“ sehen, aber die Müdigkeit schlägt zu und ich schlafe – bis auf die Essenspausen – durch.
Kurz vor der Landung macht Kati für mich ein paar Fotos aus dem Fenster.
Wir landen pünktlich und gehen zur Immigration. Als ich dieses Schild sehe, kann ich es kaum glauben: Wir sind tatsächlich da! Die Immigration läuft schnell und freundlich ab, wir stehen nach kurzer Zeit am Kofferband.
Wir steigen in den air train bis Howard Beach, wechseln in die Express Subway und sind 45 Minuten später fast am Hotel. Mit dem Koffer in der Hand und dem Kopf im Nacken gehen wir zum Hotel.
Mit dem Zimmer haben wir tatsächlich großes Glück: für New Yorker Verhältnisse ist es riesig, jede hat ihr eigenes Bett. Dazu haben wir dann noch die kleine Küchenzeile, um mal Kaffee zu kochen oder ein bisschen zusammen zu sitzen.
Wir stellen nur kurz die Koffer aufs Zimmer und gehen direkt wieder los, sonst schlafen wir ein.
Am Black Friday hatte ich bei REI zwei Campingstühle bestellt. Normalerweise werden die nur eine gewisse Zeit im Geschäft aufbewahrt, aber ich habe angerufen und um längere Frist gebeten. Da ich die Zahlung dann autorisiert habe, klappte das auch.
Natürlich haben wir uns dann beim REI noch länger umgesehen, aber nichts mehr gekauft.
Gegenüber liegt ein Supermarkt – hier holen wir Bananen, Milch, oatmeal und Kaffee zum Frühstück.
Völlig geplättet fahren wir zum Hotel zurück und fallen ins Bett – morgen stehen wir schließlich früh auf, wir haben etwas Großes vor!