18.10.2018 Grand Canyon South Rim – Desert Watch Tower – Monument Valley

Um 05:30 Uhr klingelte der Wecker – das machte aber nix, denn ich war bereits seit viertel nach drei wach. Ich glaub, im nächsten Urlaub packe ich Schlaftabletten ein….
Zum Sonnenaufgang hatten wir uns den Yavapai Point ausgesucht. Als wir dort ankamen, war es schon so richtig, richtig voll. Und das 20 Minuten vor Sonnenaufgang. Normalerweise kommt es ja vor, dass Menschen, die mit Handy fotografieren, zusammenrücken oder sich hintereinander stellen – nicht so in unserem Fall. Frank blieb ein bisschen neben dem Aussichtspunkt, während ich versuchte, in dem umzäunten Bereich weiter vorne mein Stativ aufzubauen. Das gelang mir zwar auch, aber wie gesagt – Rücksichtnahme gab es hier leider nicht. Ganz vorn standen zwei Amis mit einem Handy, die Platz für drei einnahmen, daneben ein Herr mit Stativ, der sich lustig hin und her bewegt ohne mal abzuklären, ob er mir oder den anderen dadurch in den Weg kam. Und dazwischen tobten schreiende Kinder herum.
Dennoch war es eine wahnsinnig schöne Lichtstimmung, auch wenn es anfangs nicht so aussah.

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16.10.2018 Twentynine Palms – Route 66 – Grand Canyon South Rim

Heute schlafen wir ein wenig länger. Also bis fünf Uhr, lesen noch ein wenig und stehen um sechs Uhr auf. unser Motel hat keinen Frühstücksraum, daher können wir nebenan im Hotel frühstücken. Hier werden die Eierspeisen sogar direkt bestellt und frisch in der Küche zubereitet. Das schmeckt auch entsprechend gut.
Die üblichen Brot/ Käse / Marmeladenpackungen stehen auf einem kleinen Tisch.
Gegen 8 Uhr haben wir unsere Sachen im Auto verstaut und fahren los. Die Gegend ist total öde und leer, wir fragen uns, wer hier wohnt. Zum Teil stehen nur noch die Ruinen von Häusern, es liegt stellenweise viel Müll rum. Die Landschaft ist sehr spannend (und extrem lohnend für Geocacher).

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15.10.2018 Ein Tag im Joshua Tree Nationalpark

Um 03.30 bin ich wach. Blöde Zeit – zu früh um aufzustehen, zu spät um zu denken: „Ich bin ja grad erst eingeschlafen“.
Sonnenaufgang soll gegen 06.30 Uhr sein – in drei Stunden. Mir sitzen gerade Engelchen und Teufelchen auf den Schultern: Gestern Abend hat Frank vorgeschlagen, den Sonnenaufgang zu fotografieren – da wollte ich mich aber nicht festlegen, da die Nächte davor so kurz waren. Nun würde ich gern los ziehen, aber er schläft so schön.
Also nehme ich mir erst mal mein IPad und lese ein bisschen. Um halb sechs halte ich es nicht mehr aus und wecke den selig Schlummernden. Wenn morgen schlechtes Wetter ist, beiße ich mich nämlich in den A…. .
Nach einem nahrhaften Frühstück

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14.10.2018 Santa Monica, Fahrt nach Twentynine Palms und Joshua Tree Nationalpark

Um zwei Uhr morgens bin ich hellwach. So richtig hellwach, wie ich es zu Hause, wenn ich arbeiten muss, NIE bin. Ich stehe leise auf, tappse ins Badezimmer und trinke einen Schluck. 
Wieder im Bett, gelingt es mir dann doch, wieder einzuschlafen. 
Um 07.30 wachen wir auf. Nach Dusche und Frühstück fahren wir eben bei vons einkaufen: Bagel, Käse, Cracker, Starbucks – Kaffee in Glasflaschen für unterwegs und natürlich m&ms mit Mandeln wechseln den Besitzer. 
Am Auto fällt uns ein, dass wir uns noch nicht mit Sonnencreme eingeschmiert haben, und so erledigen wir das – ganz und gar nicht touristenmäßig mitten auf dem Parkplatz ;-). 
Von da aus fahren wir noch mal an den Santa Monica Pier, da Frank noch nie die Füße im Pazifik hatte. 
(Ich war ja im Sommer im Nordwesten, da war ich weiter drin als mir lieb war)

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13.10.2018 Santa Monica Beach

Wir sehen also zu, dass wir schnellst möglich in das Auto kommen, denn wir wollen am Strand Sonnenuntergangsbilder machen. Natürlich ist viel Verkehr, es ist ja Samstag Abend. Aber wir sind da guter Hoffnung, denn noch ist Zeit. 
Also fahren wir mit unserem dicken Grinsen im Gesicht gemütlich in Richtung Santa Monica – ein günstiges Parkhaus hatte ich im Internet rausgesucht, so dass wir vor Ort nicht mehr lange suchen müssen oder das Budget am ersten Abend für Parkgebühren auf den Kopf hauen oder so. Als wir mal etwas schneller fahren können, höre ich so ein komisches Knattern – wo immer das herkommt. Nur dass ich bei solchen Geräuschen im Auto echt wahnsinnig werden kann, besonders wenn ich nicht weiß, wie ich es abstellen kann oder wo es herkommt. 
Egal, nicht die Laune verderben lassen (geht gerade eh nicht) und ab ins Parkhaus in der Nähe der 3rd StreetPromenade. 
Wir schlenden gemütlich Richtung Pier, wo wir gegen 17.30 ankommen – Sonnenuntergang sollte um 18.40 sein – also alles geschafft! 

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13.10.2018 Anreise: über London nach Los Angeles

Um halb 4 Uhr morgens erklang das schrecklichste Geräusch der Welt: mein Wecker. Zumindest dann, wenn ich arbeiten gehen muss. Aber nicht, wenn es in den Urlaub geht 

Ich hatte mehr oder weniger durchgeschlafen, da die letzten Tage relativ unruhig waren. Am Freitag hatte ich noch bis 17 Uhr gearbeitet, und meine Mutter war zum Katzen- und Haussitten aus Dortmund angekommen. Und die Koffer wollten ja auch gepackt werden (Frank: Team Vakuumbeutel, ich: Team Packwürfel), die Fotorucksäcke gecheckt und die letzten Kleinigkeiten erledigt. 
Daher waren wir spät im Bett – um so besser, dann kann ich im Flugzeug besser schlafen.
Gegen halb fünf verließen wir das Haus, nachdem wir die Katzen kaum gesehen haben (Team: beleidigt abhauen, nachdem sie am Freitag im Koffer jede Socke inspiziert haben) und fuhren mit dem Auto zum Flughafen. 
Eine Sorge hatten wir nur: gebucht war laut unseren Unterlagen über British Airways, als Carrier war American Airlines eingetragen. Mir war es nicht gelungen, vorher Sitzplätze zu buchen – zumindest nicht, ohne Gebühren. Am Donnerstag kam ich dann endlich mal auf die Idee, bei American nachzusehen – und da waren alle zusammenhängenden kostenlos buchbaren Sitzplätze dann schon weg. Deswegen lagen für den Hinweg unser Plätze hintereinander. Bis nach London sollte mir das ja egal sein, aber die lange Strecke wollte ich schon ganz gern neben meinem Mann sitzen. 

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Vorgeschichte und Planung


Reisesüchtig? Amerikaabhängig? Fernweh im Blut? 
Ganz bestimmt! 
Bisschen verrückt? Auch! 

So kann man uns ganz gut beschreiben. 
Das sind in diesem Fall: Mein Mann Frank und ich. 
Für Frank war es die 7. USA – Reise, für mich mittlerweile die 13. Dabei hat der Südwesten immer eine große Rolle gespielt, wir kommen immer wieder gern dorthin zurück. Dabei versuchen wir, neue und bekannte Orte zu mischen oder an bekannten Orten neue Wege zu gehen. 
Ich brauche auch immer eine gewisse Lernzeit, ehe ich mir neue, eigene Wege zutraue. Ich könnte also nie bei der ersten Reise an einen neuen Ort die ausgetretenen Pfade zu weit verlassen. Beim Schreiben merke ich grad, dass das auch in anderen Bereichen auf mich zutrifft – erst mal Sicherheit gewinnen und dann immer weiter vorwagen. 

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