Um zwei Uhr morgens bin ich hellwach. So richtig hellwach, wie ich es zu Hause, wenn ich arbeiten muss, NIE bin. Ich stehe leise auf, tappse ins Badezimmer und trinke einen Schluck.
Wieder im Bett, gelingt es mir dann doch, wieder einzuschlafen.
Um 07.30 wachen wir auf. Nach Dusche und Frühstück fahren wir eben bei vons einkaufen: Bagel, Käse, Cracker, Starbucks – Kaffee in Glasflaschen für unterwegs und natürlich m&ms mit Mandeln wechseln den Besitzer.
Am Auto fällt uns ein, dass wir uns noch nicht mit Sonnencreme eingeschmiert haben, und so erledigen wir das – ganz und gar nicht touristenmäßig mitten auf dem Parkplatz ;-).
Von da aus fahren wir noch mal an den Santa Monica Pier, da Frank noch nie die Füße im Pazifik hatte.
(Ich war ja im Sommer im Nordwesten, da war ich weiter drin als mir lieb war)
Ich gehe dann auch mit den Füßen ins Wasser, finde es aber doch ordentlich kalt. Mein Mann natürlich nicht.
Wir schlendern noch ein wenig Richtung Muscle Beach, wo wir auf ein deutsches Ehepaar treffen, mit denen wir ein wenig plaudern.
Der erste Urlaubstag ist so schöön und entspannt, dass ich mich auch auf eine Schaukel setze
Wir schlendern noch einmal über den Pier und gucken uns nun in Ruhe um.
Wehmütig, da mit der Abreise aus Los Angeles schon der erste Urlaubsteil wieder vorbei ist, steigen wir in unser Auto und fahren Richtung Twentynine Palms.
Die Straßen sind natürlich supervoll und wir brauchen lange. Aber da wir nicht so schnell fahren, klappert und rappelt auch nichts am Auto. Immerhin etwas!
Da wir doch länger in LA waren als geplant, fahren wir direkt durch ins Outlet in Cabazon. Meine Mutter hatte mich gebeten, Shirts mit der Aufschrift Live / Love bei Ralph Lauren zu kaufen, wodurch man dann eine Spende zur Krebsforschung automatisch mit abgibt. Puh, da kostet ja eins 68 $!! Aber nun gut, bestellt ist bestellt, deswegen kaufe ich direkt zwei – eins für sie, eins für mich.
Außerdem wandern noch eine karierte Bluse und eine Jeans (gut dass ich bereits eine blaue Jeans habe, man weiß ja nie) in meinen Korb.
Für Frank suchen wir nach Sporthosen, finden aber nichts.
Also schwingen wir uns wieder ins Auto, und ich fahre weiter. Unterwegs bemerken wir, dass schon zwei Stunden vor Sonnenuntergang das Licht immer schöner und weicher wird – YES!
Wir fahren direkt durch in den Joshua Tree Park, einchecken können wir später immer noch. Sonnenuntergang ist gegen 18:07 Uhr, danach können wir immer noch ins Hotel und dann Essen gehen.
Der heutige Anlaufpunkt ist der Skull Rock.
Dieses Mal finden wir ihn gut, ist ja direkt ausgeschildert – 2010 sind wir irgendwie von woanders gekommen und haben ihn erst mal suchen müssen.
Hier fotografieren wir auch erst mal unser Auto – darf ich vorstellen:
Danach gehen wir eine kleine Wanderung gegenüber vom Skull Rock, den Split Rock Loop Trail. Die Bewegung tut gut, und es ist wunderschön hier.
Juhu, die ersten Joshuas!
Wir lassen uns die Gelegenheit nicht entgehen ein Pärchenfoto zu schießen.
Ja, woher denn nu?? .-D
Wir gehen über die Straße und bewundern den Skull Rock. Ein paar Holländer klettern zwar in die Augen, aber kommen nicht wieder runter. Mit Hilfe schaffen sie es dann doch.
Ich nehme deswegen die andere Augenhöhle.
Der Sonnenuntergang muss wunderschön sein, aber wir haben jetzt nicht die Zeit, um noch zu einer schönen Aussichtsstelle zu fahren.
Die Wege im Park sind recht lang, und wir wollten erst mal ein bisschen laufen, ehe wir einfach zum Keys View oder so fahren, nur kurz fotografieren und zurück fahren. Morgen gibt es hoffentlich auch einen schönen Sonnenuntergang!
Wir fahren in unser Motel, wo wir einchecken. Da wir Riesenhunger haben, bringen wir nur kurz die Sachen aufs Zimmer und fahren zu Denny’s. Es gibt für mich einen Burger und für Frank ein Skillet – beides echt lecker.
Gesättigt geht es zurück ins Hotel, wo wir is Bett fallen und auf mehr Schlaf hoffen.