Heute war ein reiner Fahrtag geplant, daher stehen wir recht entspannt um 07.30 Uhr auf.
Auch am Morgen ist der Blick aus dem Fenster toll!
Wir machen uns in Ruhe fertig, packen alles zusammen und gehen am Buffet frühstücken.
Es ist ja faszinierend, dass schon am frühen Morgen die ersten Leute (oder die letzten?) an den Spielautomaten sitzen.
Auf dem Weg durch das Casino filme ich einmal mit dem Handy den Weg und schicke das Video anschließend meinem Vater – der bis dato gedacht hat, dass es so etwas nicht gibt.
Das Frühstück ist ganz OK – es stehen bei den warmen Speisen ellenlange Schlangen, wo natürlich auch immer mal wieder eine Person für den ganzen Tisch was mitbringt. Aber wir haben Urlaub, und ich würde es ja auch so machen und mir überlegen, wer was holt – wenn wir vorher geguckt hätten…
Vieles wird nicht mehr nachgelegt oder erst nach längerer Zeit, und wieder haben wir einen langsamen Kellner. Aber natürlich werden wir dennoch gut satt.
Da ich meine Starbucks – Tasse aus Las Vegas vor ein paar Monaten zerdeppert habe, schaue ich nach einer neuen – finde aber erst mal keine. Also machen wir uns mal auf den Weg in Richtung LA. Wir fahren noch mal den Strip komplett runter, wer weiß , wann wir wieder hierher kommen?
(Ok, jetzt habe ich es in der Planung)
Ab der Fashion Show Mall ist es wahnsinnig voll – also haben wir mehr Zeit, in Ruhe zu gucken. Am Sign scheint es keinen Parkplatz zu geben, dafür lange Schlangen – also fahren wir weiter. Die Fotos haben wir ja eigentlich 2016 schon gemacht.
Südlich von Las Vegas finden wir dann doch noch einen Starbucks, in dem ich mir eine Tasse kaufe.
Unser nächstes Ziel sind die Seven Magic Mountains, von denen uns gestern morgen der nette Engländer im Zion erzählt hat.
Dies hier ist auf meiner persönlichen „wie bekloppt ist das denn bitte?“-Liste auch direkt auf Platz 2 geschossen (direkt hinter den Gitarrespieler im Grand Canyon).
Ich lasse dann mal Bilder sprechen :
Ähm, ja – es handelt sich um Steine in der Wüste, die jemand übereinandergestapelt und bunt angemalt hat. Irgendwie fehlt mir hier komplett der Sinn für moderne Kunst, denn ich kann hiermit überhaupt nichts anfangen. OK, es sieht spannend aus und bildet einen fotogenen Kontrast zu der Ödnis der Wüste (und lohnt bestimmt zum Sonnenauf- oder -untergang).
Ohne die Berge ist hier quasi nur braune Landschaft.
Noch ein Pano aus der Hand (von Frank)
Etwas – ja, hm irritiert? fahren wir weiter. Der Weg zieht sich, immer wieder stehen wir im Stau. Wir vergleichen immer wieder unsere Uhr, die Restfahrzeit des Navis und die Sonnenuntergangszeit. Da das für unsere Pläne knapp werden könnte, beschränken wir uns nur auf Tankstopps, wir sind ja zwei Fahrer.
Auf Grund des nahenden Sonnenuntergangs fahren wir direkt Richtung Griffith Observatory, allerdings ist eine Veranstaltung im Greek Theatre, so dass auch hier viel Verkehr ist. Wir finden einen Parkplatz recht weit weg vom Observatorium und laufen hoch. „Ist gut für Beine und Po“ denk ich mir auf dem steilen Stück hoch – irgendwie muss man sich ja motivieren…
Oben angekommen, stellen wir die Stative auf und machen ein paar Bilder – Richtung Hollywood Sign und Richtung Stadt.
Als die Sonne untergegangen ist, gehen wir noch einmal um das Observatorium herum und fotografieren in Richtung Downtown
Wir fahren Richtung Hotel. Die letzte Nacht des Urlaubs werden wir in Hollywood verbringen, um die Sachen hier in der Nähe ansehen zu können. Wie sicher die Gegend ist, merken wir beim Durchfahren. Das Motel hat auch am Check-In eine Glasscheibe vor dem Schalter, man hätte keine Chance, hier die Mitarbeiter direkt zu berühren. Es gibt nur den Teller unter der Glasscheibe.
Nach dem Check-In wollen wir eigentlich nach Hollywood, uns die Sterne ansehen und im Hard Rock Cafe essen – denkste! Es ist höllenvoll, wir brauchen für das kurze Stück ewig lange und einen Parkplatz finden wir schon mal gar nicht, da alle Parkhäuser voll sind.
Entnervt geben wir auf und fahren zu den Universal Studios. Wegen einer Veranstaltung in der Hollywood Bowl ist ziemlich viel Verkehr (seufz, das kennen wir ja nun schon).
Im Parkhaus der Studios wollen die tatsächlich 25$ Parkgebühr – uns knallt die Kinnlade auf das Fußblech. Aber netterweise gibt uns die Frau in dem Häuschen den Tipp, zum Valet-Parking zu fahren, da seien wir auch direkt an den Restaurants.
Und so ist es dann schließlich auch. Wir sind nur total überrascht, wie groß doch der „Vorplatz“ vor den Studios ist- hier kann man ja den ganzen Tag shoppen, ohne die Universal Studios auch nur betreten zu müssen!
Wir essen draußen, da uns drin zu kalt ist und auch zu laut – ich mag die Musik ja, aber ab und an reden wir auch mal miteinander…
Nach dem Essen holen wir uns im Souvenirshop noch einen Pulli und ein paar Pins – ehe wir gegenüber bei voodoo doughnuts für das Frühstück morgen einkaufen. Als wir aus dem Parkhaus kamen und ich das voodoo gesehen habe, bin ich vor Freude fast ausgeflippt – die haben im Sommer so gut geschmeckt in Portland, dass ich schon ganz traurig war, im Herbst ohne auskommen zu müssen – um so größer nun die Überraschung!
Und ein Becher muss natürlich auch noch mit.
Von hier aus geht es ins Hotel und ab ins Bett.