Obwohl der Rückflug erst um 16:25 starten soll, fahren wir früh in Port Angeles los. Wir möchten noch mal in einem Diner frühstücken und uns unterwegs Zeit lassen können, immerhin ist die Strecke laut Navi gut 2 Stunden lang.
Direkt am Ortseingang von Sequim gibt es ein applebee’s, das wir nun ansteuern. Wir müssen nur dummerweise feststellen, dass hier erst um 11 Uhr geöffnet wird – also in drei Stunden. So lange wollen hier bestimmt nicht warten, steigen in das Auto und fahren weiter.
Es kommt nun wie es kommen muss: wir sehen unterwegs weder ein Denny’s noch ein applebee’s oder eine vergleichbare Futteranlaufstelle. Nix! Und wenn doch, dann öffnet diese erst – um 11 Uhr, genau. Also halten wir durch so gut es geht und fahren weiter. Wir landen letztlich bei einem Denny’s in Bremerton. Hier bestellen wir uns beide ein recht üppiges Frühstück, denn es ist mittlerweile fast 11 Uhr.
Ich schaffe die Portion mit Mühe, denn irgendwie ist es oft so dass ich weniger essen kann, wenn ich vorher länger Hunger hatte. Aber wir lassen uns Zeit, chatten mit den Lieben zu Hause und verputzen so nebenbei unsere Portionen.
Gut gestärkt und erleichtert geht es dann Richtung Tacoma, genauer in den Point – Defiance – Park.
Hier habe ich dummerweise nur ein Bild gemacht – und das mit dem Handy.
Ich hatte keine Lust mehr, an den bereits fertig gepackten Rucksack zu gehen und die Kamera noch einmal herauszuholen. Aber: wer in der Nähe ist, verschwendet bestimmt keine Zeit hier in dem Park! Er ist wunderschön, groß und besteht sowohl aus „usprünglichen“ als auch hergerichteten Teilen. Es gibt auch einen Zoo und ein Aquarium hier.
Wir reißen uns schließlich los und fahren nach Sea – Tac. Das Auto ist ganz fix abgegeben, es gibt keine Beanstandungen und schon stehen wir in der Abflughalle.
Zurück wird der Flug von Air Tanker durchgeführt, und davor hatte ich schon ein bisschen Bammel. Denn dies ist eine Fluglinie, mit der das britische Militär Truppen transportiert. Dementsprechend schlecht waren die Bewertungen im Netz, aber zum Buchungszeitraum hatten wir wenig Auswahl. Und – so schlecht wie befürchtet war es nicht. Das Essen war jetzt nicht umwerfend, aber ok. Die Sitze waren ok, da habe ich in anderen Maschinen deutlich weniger Platz gehabt. Es gibt allerdings kein Inseat – Entertainment. Da wir dies wussten, haben wir uns iPad und kindle halt mit Filmen voll gepackt, und schon war auch das Problem gelöst. Es wäre auch möglich gewesen, sich eine App auf das Pad oder Handy zu laden, und darüber dann Filme zu streamen. Das wussten wir vorher nicht, war aber dann auch nicht schlimm.
Der Flug vergeht recht fix, und wir landen pünktlich in Manchester. Hier haben wir noch mal 4 Stunden Aufenthalt, ehe wir die finalen 90 Minuten nach Düsseldorf fliegen. Die verstreichen auch ereignislos, und schon ist der Urlaub vorbei. Frank holt uns am Flughafen ab, und so traurig ich bin, dass der Urlaub zu Ende ist – so froh bin ich, wieder bei meinem Mann zu sein.