Heute wollen wir gemütlich von Forks nach Port Angeles fahren. Wir stehen auf, frühstücken im Zimmer, packen alles ins Auto und checken ganz ruhig aus.
Noch einmal fahren wir durch Forks, ehe wir die Stadt nordwärts verlassen.
Nach einer knappen Stunde verlassen wir die 101 und fahren Richtung Sol Duc Falls. Hier bemerken wir, dass wir mehr oder weniger im Olympic National Park sind, denn der Baumbestand ist wunderschön.
Wir parken auf dem fast leeren Parkplatz, schwingen uns die Rucksäcke auf den Rücken und gehen los. Der Weg ist nicht besonders anstrengend, aber es ist sehr warm und ich beginne gut zu schwitzen. Wofür war ich eigentlich heute morgen duschen?? Egal, weiter geht es. Kurz vor den Falls kommen wir an einigen netten kleinen Wasserfällen vorbei, aber leider fließt hier nicht besonders viel Wasser, so dass ich das Stativ am Rucksack lasse und auch keine Bilder mache.
Um kurz vor elf sind wir dann an den Sol Duc Falls.
Eine Brücke führt über den Sol Duc Fluss, so dass man hier nicht viele Möglichkeiten für individuelle Fotoideen hat.
Also mache ich das fast gleiche Foto mehrfach 🙂
Nach einer guten halben Stunde brechen wir wieder auf und gehen langsam zurück zum Auto.
Wir halten noch ganz kurz am Lake Crescent und schauen uns kurz um. Irgendwie sind wir aber nicht in Laufstimmung, also fahren wir weiter in Richtung Port Angeles.
Wir kommen gegen 14 Uhr in Port Angeles im Days Inn an und bringen alle Sachen ins Zimmer – unglaublich, dies ist schon das letze Motel auf unsere Reise! Wir werden also noch mal in Ruhe alles umpacken, die Koffer wiegen und entscheiden, ob noch eingekauft werden kann.
Wir fragen an der Rezeption nach einem gute Tipp für Whale – Watching. Es wäre schon ein Traum, einmal tolle Walfotos machen zu können! Überall hier sieht man Werbung für diverse Touranbieter, und alle zeigen natürlich ganz großartige Bilder. Wir entscheiden uns also, mit Puget Sound am kommenden Tag zu fahren.
Nachdem also alles ausgpackt, in den Schränken verstaut und der morgige Tag geplant ist, fahren wir in die Stadt in das Dorf.
Port Angeles ist irgendwie ein typische amerikanischer Ort: Es sieht auf der Karte riesengroß aus, aber es gibt im Stadtzentrum am Hafen nur eine Einkaufsstraße (oder so ähnlich). Ansonsten zieht sich eine lange Straße durch den Ort, ander diverse Schnellrestaurants und Geschäfte liegen.
Wir fahren also zum Hafen. In der Nähe finden wir ein nettes Restaurant, in dem wir einkehren. Da ich ein Glas Wein zum Essen getrunken habe ist klar, dass wir hier erst mal länger bleiben müssen, bis die Wirkung verflogen ist.
Wir schauen us die Mall an – aber es gibt hier eigentlich nicht wirklich was zu betrachten, nur ein paar Künstler, die hier ihre Ateliers haben. Aber so richtig sieht man nichts, da die Ateliers alle geschlossen sind. Es gibt eine kleine Ausstellung zum Thema Leben im Meer auf dem Dach der Mall, aber auch hier sind wir schnell durch.
Wir laufen noch ein bisschen durch die Straßen.
So richtig viel zu gucken gibt es nicht, also laufen wir aus dem Stadtzentrum heraus.
Entlang des Wassers gehen wir zurück Richtung Parkplatz.
Eine Robbe lacht uns auch an.
Die Aussichtsplattform gefällt uns, also beschließen wir auch, hinaufzusteigen.
Wir fahren zurück zum Motel, schauen uns noch ein wenig den Pool an und gehen dann recht früh schlafen.