Für heute steht ein entspannter Tag in Portland auf dem Programm. Deswegen – tadaaaa schlafen wir aus bis um – äh ja – 7 Uhr. Das Frühstück hier im Hotel ist so weit ok, es reicht um satt zu werden. Wir spazieren gemütlich in die Stadt und genießen dabei, keine großen Ziele zu haben.
Wir schlendern vorbei an vielen Läden, bei denen wir uns nur das Schaufenster – Shopping erlauben wollen. Bei macy’s finden wir dann natürlich doch ein paar Teile, die gerne mit nach Hause wollen.
Da ich ja meine Filter vergessen habe, gehen wir in einen Kameraladen. hier lasse ich mich ein wenig beraten und erstehe einen neuen Polfilter. Da ich mich für einen vernünftigen Filter entscheide, kaufe ich nicht noch einen neuen Graufilter (das habe ich nun ein paar Monate später erledigt – nachdem ich festgestellt habe, dass meiner wirklich von schlechter Qualitiät war). Und – oh Wunder! in diesem Geschäft gibt es sogar noch Filme!
Gegenüber des Geschäfts stehen viele Foodcarts – Wagen, an denen man sich Essen auf die Hand holen kann. Die Auswahl ist enorm, um alles mal zu probieren, benötigt man wahrscheinlich Wochen.
Wir gingen von hier aus zu den North ParK Blocks, da laut Reiseführer hier nette Geschäfte, schöne Cafés und ein eher individuelles Flair herrschen solle – na ja. Die Cafés schließen um 16 Uhr, in dem Park sind viele Obdachlose und spannende Geschäfte sehe ich auch nicht.
Also laufen wir zurück in Richtung Innenstadt, wo wir uns an einem Foodcart etwas Chinesisches zu essen holen.
Unterwegs entstehen ein paar Fotos.
Wir gehen zurück zum Hotel, und ich packe den Fotorucksack um. Wir wollen zum Rosengarten fahren, und dafür will ich das 70-200 2,8 mitnehmen, um die Blüten schön fotografieren zu können.
Nach einer halben Stunde Fahrzeit kommen wir auf dem Parkplatz an, bezahlen brav die Parkuhr und schlendern durch die wunderschöne Anlage. Hier gibt es unvorstellbar viele Rosensorten. Eine ziemliche Menge an Freiwilligen ist unterwegs und pflegt die Blumen, sammelt die abgefallenen Blätter ein und plauscht mit den Besuchern. Als ich anfangen will Bilder zu machen, stelle ich entsetzt fest, dass ich tatsächlich beide Kameras im Hotel gelassen habe – na toll. Dafür schleppe ich die schweren Objektive mit mir herum. Aber ich kann es nun nicht mehr ändern.
Da die beste Kamera nun mal die ist, die man dabei hat, mache ich ein paar Fotos mit dem Handy.
Nach gut zwei Stunden fahren wir zurück zum Hotel. Das Navi leitet uns nun durch ein Wohngebiet, in dem man es bestimmt gut aushalten kann.
Zurück im Hotel erkundigen wir uns, wo man gut in der Nähe essen kann. Mitten im Univiertel ist dies gegen Abend gar nicht so einfach, aber wir entschließen uns dann, zu Pizza Schmizza zu gehen – und das ist eine wirklich gute Entscheidung! Es gibt zwar heute nur Pizza aus der Auslage, aber die ist wirklich lecker. Dazu kann man draußen sitzen, ein entspanntes Bierchen trinken und darf so lange bleiben, wie man möchte. Herrlich, nicht direkt nach dem Essen die Rechnung zu bekommen!