Um halb 4 Uhr morgens erklang das schrecklichste Geräusch der Welt: mein Wecker. Zumindest dann, wenn ich arbeiten gehen muss. Aber nicht, wenn es in den Urlaub geht
Ich hatte mehr oder weniger durchgeschlafen, da die letzten Tage relativ unruhig waren. Am Freitag hatte ich noch bis 17 Uhr gearbeitet, und meine Mutter war zum Katzen- und Haussitten aus Dortmund angekommen. Und die Koffer wollten ja auch gepackt werden (Frank: Team Vakuumbeutel, ich: Team Packwürfel), die Fotorucksäcke gecheckt und die letzten Kleinigkeiten erledigt.
Daher waren wir spät im Bett – um so besser, dann kann ich im Flugzeug besser schlafen.
Gegen halb fünf verließen wir das Haus, nachdem wir die Katzen kaum gesehen haben (Team: beleidigt abhauen, nachdem sie am Freitag im Koffer jede Socke inspiziert haben) und fuhren mit dem Auto zum Flughafen.
Eine Sorge hatten wir nur: gebucht war laut unseren Unterlagen über British Airways, als Carrier war American Airlines eingetragen. Mir war es nicht gelungen, vorher Sitzplätze zu buchen – zumindest nicht, ohne Gebühren. Am Donnerstag kam ich dann endlich mal auf die Idee, bei American nachzusehen – und da waren alle zusammenhängenden kostenlos buchbaren Sitzplätze dann schon weg. Deswegen lagen für den Hinweg unser Plätze hintereinander. Bis nach London sollte mir das ja egal sein, aber die lange Strecke wollte ich schon ganz gern neben meinem Mann sitzen.